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Fangen wir gleich mit der wichtigsten Regel an:
Sagen oder denken Sie eine Affirmation nicht emotionslos.
Nehmen sie sich einen Augenblick Zeit um auch zu spüren wie sich das anfühlt, was sie sagen/denken. Eine Affirmation kann sich in sehr kurzer Zeit verwirklichen wenn die Emotionen entsprechend stark sind. Aber die Emotionen müssen
NEUTRAL sein. Jede Sehnsucht oder Euphorie stammen aus dem Ego und nicht aus der Mitte des Seins. Spüren Sie einfach nur die Energie die kommt, wenn Sie das Bild zu einer Affirmation vor Augen haben.
Eine weitere wichtige Regel ist:
Druck erzeugt Gegendruck.
Ja, die mit der Affirmation verbundenen Emotionen sollten stark und tief sein, aber ohne Druck. Das widerspricht sich insofern nicht, weil wir unterscheiden müssen WAS wir bei unserer Affirmation empfinden. All die
Emotionen die dual sind, erzeugen wie schaukelnde Waagschalen ihr Gegenteil. So wird aus Freude schnell Leid und aus Leid schnell Freude. Die Mitte ist der Weg. Sprechen sie also z.B. eine Affirmation mit dem emotionalen
Hintergrund aus, daß es nun endlich geschehen soll, daß...., so wird das nicht funktionieren. Versuchen sie statt dessen in Ruhe und mit etwas Zeit, den Inhalt der Affirmation bildhaft zu betrachten, ganz neutral, ohne
dringenden Wunsch, ohne Sehnen, ohne Hoffen, ohne Freude, ganz frei. So neutral liebend wie sie vielleicht z.B. eine Blume, oder ein lächelndes Kind betrachten. Und lassen sie das Bild so stehen, bis sich eine Zufriedenheit
einstellt. Dann lassen sie alles los in dem Wissen, daß es sicher geschehen wird, und witmen sich wieder den alltäglichen Dingen. (Buchtip hierzu: “Theo Fischer; - Lass dich vom Tao leben” finden sie bei “Bücher” - “Sonstiges”)
Das Zauberwort:
Loslassen
Somit geben sie der Sache Raum zum wachsen. Versuchen sie nicht ängstlich zu kontrollieren, indem sie die Affirmationen sehr oft wiederholen. Ihr Unterbewußtsein vergisst nichts! Haben sie vertrauen, daß es funktionieren
wird. Die meisten Menschen verzweifeln nur, weil sie zweifeln! Zweifeln Sie nicht und denken Sie immer daran, daß Sie der Welt nur nutzen können, wenn es Ihnen gut geht. Nur wenn Sie von Ihrer Lebensfreude, Energie, Liebe,
Wohlstand...usw... sich selbst genug gönnen, geben Sie automatisch auch den anderen und leben das vor was uns allen gut tut.
Das Thema “Verneinung” in Affirmationen ist umstritten. Das klassische Paradebeispiel hierzu ist: “Denken sie NICHT an einen rosaroten Elefanten in ihrem Hausflur.” Man sagt, daß Unterbewußtsein verstehe keine Verneinung
und versucht immer das, an was sie denken in ihr Leben zu holen. Das ist prinzipiell sehr richtig (und wichtig!!). Doch habe ich es auch schon mehrmals geschafft, z.B. mit der Affirmation: “ich will jetzt nicht angerufen
werden”, daß mein Telefon still stand, u.ä.. Meine Meinung zu diesem Thema: Auf die Emotionen, die hinter der Affirmation stehen, kommt es hauptsächlich an.
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