Subliminale Affirmationen sind auf Tonträgern verschlüsselte Affirmationen welche nur vom Unterbewußtsein wahrgenommen werden.

Schon Ende der 50er Jahre wurden die ersten Subliminals, in Form von Einzelbildern, in Kinofilmen eingesetzt. Mit blossem Auge waren Botschaften wie "Drink more Coca Cola" oder "Eat more popcorn" zwar nicht zu erkennen, die Umsätze gingen jedoch lt. New York Times beträchtlich nach oben.

Warum eigentlich?
Das Unterbewusstsein arbeitet vergleichsweise wie ein Grosscomputer mit einer nahezu endlosen Datenkapazität. Dieser "Computer" wird über die Sinne (Input) ständig mit Daten gefüttert - egal ob das Bewusstsein diese Daten registriert bzw. bemerkt.
Das Unterbewusstsein hat eine ausführende Tätigkeit, es verwirklicht alles, was auf Dauer (also wiederholt) eingegeben wird. Je öfter man z.B. überzeugt "Ich bin absolut gesund " denkt oder sagt, desto weniger wird man krank sein.
Da alle Menschen kollektiv unbewusst miteinander verbunden sind, verwirklicht das Unterbewusstsein nicht nur Dinge in Ihrem Körper, sondern auch in der Aussenwelt, also im ganz normalen Leben. Es wird Ihnen zur rechten Zeit hilfreiche Ideen oder Menschen zukommen lassen, wenn Sie z.B. "Ich bin erfolgreich" denken.
Man sollte also nur gute Affirmationen denken oder aussprechen, d.h. auf "Ich bin" muss immer etwas positives folgen.

In den 80er Jahren kamen unzählige Audiokassetten mit der New-Age-Bewegung auf den Markt. Es gab die tollsten Techniken um das Unterbewusstsein, auf Dauer und am Bewusstsein vorbei, zu beeinflussen. Subliminals wurden leise und unterschwellig Musik oder Naturgeräuschen beigemischt, manche sogar rückwärts (Backwards-Masking).
Das Ganze hatte eigentlich nur dann Wirkung, wenn der Zuhörer wusste, was sich auf den Tonträgern an Botschaften befand. (Placebo-Effekt)
Diese Techniken funktionierten nur deshalb nicht, weil ganz leise oder verdeckte Stimmen, durch lautere Musik und Naturgeräusche übertönt und somit nicht mehr wahrgenommen werden.
Das lautere Signal löscht das leisere beim Hörer aus - die Wahrnehmungsschwelle war einfach zu niedrig.
Erst im Golfkrieg setzte das amerikanische Militär eine Art Hochfrequenztechnik ein. Die Amerikaner überlagerten einen irakischen Radiosender mit einem gleichstarken, eigenen Sender, der jedoch in den unhörbaren Bereich modulierte Suggestionen enthielt.
Die gegnerischen Soldaten bekamen Angst und Hilflosigkeit einsuggeriert, ohne dass sie es bewusst wahrnehmen konnten.
Dieses System wurde dann mit der "Silent Subliminal Technologie™" oder "Voice FM" auf den kommerziellen Bereich übertragen. Auch hier wurden die Botschaften durch einen Frequenzmodulator auf eine höhere, für den Menschen unhörbare Frequenz gebracht. Der hörbare Bereich liegt bei Erwachsenen zwischen 60 Hz und 15 khz. Bei dieser Technik werden die Affirmationen auf ca. 15 khz gebracht und diese dann mit Musik oder Naturgeräuschen auf Audiokassetten herausgegeben. Es wurde nun erstmals möglich, unhörbare Subliminals lauter als die hörbaren Geräusche auf einem Tonträger herzustellen.
Das Bewusstsein wird also "übertölpelt" und es gelangen ohne jegliche Prüfung oder Wertbestimmung, Bejahungen und Botschaften in das Unterbewusstsein.
Nachteil dieser Technik war, dass die 15 khz von zu vielen Menschen noch gehört wurden und als störend empfunden wurden. Die Subliminals kamen als Kratz- oder Tinnitusgeräusche beim Hörer an. Auch können Audiokassetten zwar schon einen Frequenzgang über 15 khz wiedergeben, jedoch die meisten kommerziellen Abspielgeräte nicht. Mit billigen Breitbandlautsprechern oder schlechten Boxen ist eine Wiedergabe von hohen Frequenzen nur unzureichend möglich. Durch die Modulation der Stimme des Sprechers, wurde das Signal ausserdem verzerrt, mechanisch und nahezu für das Unterbewusstsein unverständlich.